Über Floorball

Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

Ausgeträumt

Nach dem Erfolg vom letzten Jahr wollte BAT Deluxe seinen Titel als Landesmeister Berlin-Brandenburg in der Regionalliga Kleinfeld Herren verteidigen. Doch schon in den letzten Gruppenspielen gegen Pommerhoc Greifswald und UHC Berlin scheiterten die Tempelhofer jeweils mit 8:6 und starteten vom zweiten Platz ins Halbfinale.

Der Gegner im Halbfinale war der UHC Berlin, gegen den man vor einer Woche eine verdiente Niederlage hinnehmen musste. Diesmal war BAT aber mit allen Kräften da und entschlossen, das Spiel für sich zu entscheiden. Ab der ersten Hälfte präsentierten die Tempelhofer sich kämpferisch und finalwürdig. BAT ging nach einigen Minuten in Führung und baute diese weiter aus, so dass der Spielstand vor der Pause 5:2 zugunsten BATs anzeigte.

In der zweiten Hälfte versuchte man genau so weiterzuspielen, doch man wurde zu passiv und ließ den Gegnern zu viel Freiraum in der eigenen Hälfte. Mit dem Gedanken „Finale“ im Kopf vergaßen die Tempelhofer, dass das Spiel noch nicht zu Ende war und ließen sich von den Gegnern wortwörtlich auseinandernehmen. Plötzlich dominierte der UHC das Spiel, ging in den letzten drei Minuten überraschend 7:5 in Führung und ließ BATs Träume von der Titelverteidigung platzen.

Nach der bitteren Niederlage im Halbfinale war Deluxe fast am Boden zerstört und konnte sein Spiel um Platz drei nicht mehr auf die Reihe bekommen. Eine 5:2-Führung konnte man zwar aufbauen, aber dieser Spielstand bekam BAT an diesem Wochenende nicht. Als das Spiel in der zweiten Hälfte noch ruppiger und härter wurde und bei Tempelhof drei Spieler gleichzeitig die Strafbank wärmten, war auch die letzte Hoffnung auf eine Bronzemedaille verloren. Der Endstand war 8:5 für die Berlin Broilers und Deluxe bleibt nur die Hoffnung auf die nächste Saison und die Topscorerauszeichnung für Kapitän Tim Hahmann.