Chemnitz straft SG Berlin ab
Am vergangenen Sonntag ging es nicht nur für die BAT Boys um wichtige Punkte, auch die Damen der SG Berlin bestritten das entscheidende Spiel um den fünften Platz im Floorball Deutschland Cup. Gegen die Floor Fighters Chemnitz hatte man in der regulären Runde knapp gewonnen, diesmal zog Berlin den Kürzeren.
Die SG Berlin war mit nicht gerade optimalen Bedingungen zum entscheidendsten Spiel der Saison angereist. Etliche Spielerinnen fehlten, die Verteidigerin Josephin Gacon nahm den ungewohnten Platz im Tor ein. Das alles hätte jedoch Berlin nicht daran hindern dürfen, das Spiel zu dominieren. Fahrig und hektisch wurde jeder Ball irgendwie nach vorne geschickt, man verhedderte sich in konfusen Zweikämpfen, der Ball sprang tennisgleich über das gesamte Spielfeld. Die Floor Fighters schienen mit diesen Rahmenbedingungen besser zurechtzukommen und gingen in der 12. Minute in Führung. Nur eine halbe Minute später landete der zweite Ball im Berliner Netz, diesmal durch die Chemnitzerin Alexandra Kürth in die lange Ecke geschoben. Zwei Minuten später gelang den Berlinerinnen der Anschlusstreffer zum 2:1.
Der 2:1 Stand blieb auch in den verbleibenden zwei Dritteln unverändert und war somit der Endstand der Partie. Trotz aller taktischen Anweisungen des Berliner Trainers Daniel Flister gelang es der Spielgemeinschaft nicht, den Ball ins Chemnitzer Tor zu bringen. Die junge Chemnitzer Mannschaft errang verdient den vorletzten Platz des Floorball Deutschland Cups. Über die Saison hinweg war eine deutliche Entwicklung und ein stetiger Kampfgeist zu beobachten, der sich letztendlich auszahlte. Die SG Berlin hatte sich an diesem Sonntag nicht auf Erlerntes besonnen und bekannte Defizite in der Chancenverwertung gezeigt. Wir gratulieren Chemnitz zur gelungenen Entwicklung und zum verdienten Sieg.