Über Floorball

Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

Damen starten in den Floorball Deutschland Cup

Am vergangenen Wochenende startete der Floorball Deutschland Cup in der Region Ost mit einer zur Vorsaison leicht veränderten Besetzung in seine zweite Ausgabe. Die Damen der SG Berlin traten mit einem deutlich vergrößerten Kader an und trafen gleich auf beide MFBC Teams, die Löwen Ladies Leipzig und den Pokalsieger des Vorjahres MFBC Wikinger Grimma. Die gezeigte Teamleistung lässt auf eine gute Saison hoffen und macht Hunger auf mehr.

Die Spielgemeinschaft SG Berlin zwischen den Damen von BAT Berlin und der Berliner Turnerschaft hat in der Sommerpause nicht geruht und sich weiter entwickelt. So besteht das Team nun aus einer bunten Mischung „alter Hasen“ und neuer Spielerinnen. Voller Vorfreude und Neugier auf die kommende Spieltage ging es am vergangenen Samstag zum Saisonauftakt nach Weißenfels, wo neben den Gegnern Löwen Ladies Leipzig und MFBC Wikinger Grimma auch Weißenfels und die SG Heidenau/Chemnitz ihren Pokalauftakt hatten. Der fünfte Gruppengegner, die SG München/Bonn hatte noch spielfrei.

Das erste Spiel bestritt die SG Berlin, die mit 15 Feldspielerinnen angereist waren, gegen die Löwinnen und ging nach einem 0:1-Rückstand sogar mit 3:2 durch Tore von Eeva Tamminen-Laube und Yuen-Chee Tang in Führung. Die Löwinnen, die in der Bundesliga noch immer auf ihren ersten Sieg warten, nahmen während der letzten Spielminuten sogar ihre Torhüterin aus dem Spiel um eine weitere Niederlage zu vermeiden, was ihnen in einem kämpferischen Schlagabtausch auch 2 Sekunden vor Schluss gelang.

Das zweite Spiel gegen den Vorjahressieger Grimma gestaltete sich etwas einseitiger. Die Berlinerinnen waren größtenteils mit der Defensive beschäftigt, im Spielaufbau fehlten noch die Ballsicherheit und Erfahrung. Mit der starken Torhüterin Stefanie Oestreich im Rücken ist die 5:0 Niederlage trotz allem eine solide Leistung, die im Laufe der Saison noch ausbaufähig ist. „Ich bin sehr zufrieden mit der gesamten Mannschaftsleistung. Die erzielten Tore im Spiel gegen Leipzig zeigten, dass alle sehr gut zusammengespielt haben und lässt uns positiv auf die kommenden Aufgaben blicken“, so Trainer Daniel Flister nach dem Spiel.

Das Team ist sehr motiviert, wird sich am nächsten Pokalspieltag, der bereits in knapp zwei Wochen, am 13. November, in Grimma stattfindet, jedoch gleich zwei weiteren schweren Gegnern stellen müssen. So spielen sie um 10 Uhr gegen den UHC Sparkasse Weißenfels und um 12:30 Uhr gegen die SG Heidenau/Chemnitz.

SG Berlin – MFBC Löwen Ladies 3:3 (1:1, 1:2, 0:1). Tore: 1:0 (7., Kolbe), 1:1 (13., Tamminen-Laube), 2:1 (13., Tang), 2:2 (7., Kolbe), 3:2 (13., Tang), 3:3 (6., Wohlrab).

MFBC Wikinger Grimma – SG Berlin 5:0 (1:0, 2:0, 2:0). Tore: 1:0 (14., Mietz), 2:0 (21., Reinhardt), 3:0 (27., Mietz), 4:0 (38., Lübker), 5:0 (40., Lucker).

Für SG Berlin spielten: Stefanie Oestreich (T), Kristina Guth, Katarina Kirsch, Deborah Geese, Maxi Thinius, Viola Stasch, Wilma Knop, Laura Nieprasch (0+1), Yuen-Chee Tang (2+0), Maria Pregartbauer, Eimear O’Gorman, Jenni Hietalahti, Cornelia Lange (0+1), Antonia Oelke, Lisa Franze, Eeva Tamminen Laube (1+0).

Foto: SG Berlin

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