Über Floorball

Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

Ein Satz mit X… Das war wohl nix!

Die Füchse aus Quedlinburg waren in der dritten Runde des Pokals eine zu hohe Hürde. Nichtsdestotrotz können die Laikas Stolz auf das Abschneiden im Pokal sein.

Historisch gesehen war es für die noch junge Geschichte der Laikas schon ein Erfolg, zum ersten Mal in der dritten Runde des Floorball Deutschland Pokals zu stehen. Doch natürlich wollte man mehr. Und so hatte die Los-Fee nun die Füchse aus Quedlinburg als nächsten Gegner ausgelost. Diese spielen zwar in der höher anzusehenden zweiten Bundesliga Ost, dennoch waren alle Spieler der Galaktischen bis in die Haarspitzen motiviert.

Diese Motivation war anfangs auch deutlich zu spüren. Doch schon nach 5 Minuten netzte der Quedlinburger Tom Fiedler im ersten Drittel zum 0:1 ein, und es sollte nicht das einzige Tor für ihn an diesem Tag bleiben. Das Spiel war von vielen schnellen Kontern der Gäste geprägt, welche die Hausherren zu Beginn auch gut zu verteidigen wussten. Auch Laikas Torhüter Tom Nebe verhinderte viele Großchancen, und brachte eine gewisse Sicherheit in die Defensive. Doch nach und nach erhöhte sich der Druck auf das eigene Tor. So kam, was kommen musste. 30 Sekunden vor dem ersten Pausendrittel war es wieder der zuvor genannte Tom Fiedler, welcher auf 0:2 für die Füchse erhöhte.

Das zweite Drittel begann, wie das Erste endete. Mit einem Tor von Tom Fiedler. Diesmal brauchte er nur knappe 30 Sekunden, um Goalie Tom Nebe zu überwinden, und die Gästeführung auf 0:3 auszubauen. Doch die Berliner Mannen um Kapitän Christian Keil gaben sich nicht auf und bewiesen Moral. Und so war es Urgestein Jan Kratochvil, welcher in der 14. Minute das 1:3 schoss. Es war ein Aufbäumen. Ein Aufbäumen, welches aber leider nur knapp eine Minute anhielt, und zwar bis zum 1:4 und 1:5 binnen 50 Sekunden. Torschütze beider Treffer war Paul Sundt. Kurz vor Ende des zweiten Drittel war es dann Simon Behringer, welcher noch einmal auf 2:5 verkürzen konnte.

Man spürte, wie die Kräfte auf Seiten der Berliner immer mehr schwanden. Individuelle Fehler und Unkonzentriertheiten häuften sich. Mit dem 2:6 in der 7. Minute und dem 2:7 in der 20. Minute des dritten Drittel, machten die Quedlinburger ihren Einzug in die 4. Runde des Pokals perfekt. Insgesamt war das Quedlinburger Team um Kapitän Gary Blume dann doch eine Nummer zu groß. Immer einen Schritt schneller und auch in den offensiven Aktionen agiler.
Glückwunsch!