Über Floorball

Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

Englische Wochen für die Laikas

Erfolgreiche Vorbereitung auf das Pokalspiel vom Wochenende. Die Laikas bezwingen unter der Woche Rapid mit 8:2 und setzen sich am Sonntag verdient mit 10:3 gegen SCS durch.

Laikas gegen SG Regenbogen

Dienstagabend an der Monumentenstraße, eine eher ungewohnte Spielzeit für die Laikas. Diese liessen sich davon aber nicht beeindrucken und zeigten Rapid schnell auf, wer hier das Sagen hat. Nach einer ersten Druckphase, konnte Keil auf Vorarbeit von Jonsson den Torreigen für die Laikas eröffnen. Eine Zeigerumdrehung später erhöhte Kock nach einer schöner Kombination und Vorarbeit von Haymoz auf 2:0. Wiederum Keil war für die komfortable 3:0 Führung verantwortlich, er verwertete einen rasch ausgeführten Freistoss auf Zuspiel von Kratochvil. Eine ärgerliche Unaufmerksamkeit eine Sekunde vor Ende des ersten Drittels bescherte den Gästen den Anschlusstreffer zum 3:1.

Nach der Pause übernahmen die Laikas wieder das Spieldiktat. Kretschmann verwertete eine Vorlage von Kratochvil mit seiner stärkeren Vorhand – ’never trust your backhand‘ wurde ihm wohl eingeflösst – obwohl dies von aussen nach einem Abschluss mit der Backhand ausgesehen hat. Ein paar Minuten später vollendete Keil seinen Hattrick: Er konnte einen Zauberpass von Kock gekonnt verwerten. Kretschmann mit seinem zweiten Treffer innerhalb von fünf Minuten konnte nach Vorarbeit von Haymoz auf 6:1 erhöhen. Die Weichen waren auf Sieg gestellt und die Laikas wurden etwas nachlässig, Rapid konnte dies aber vorerst nicht ausnutzen. Drei Minuten vor Ende des 2. Drittels erhöhte Schwaiblmair auf Zuspiel von Kalytta gar noch auf 7:1.

Der Start in den letzten Abschnitt gelang nicht nach Wunsch. Rapid konnte in der 4. Minute des dritten Drittels auf 7:2 verkürzen. Danach passierte nicht mehr viel in diesem Drittel. Die beiden Teams hatten sich mit Sieg und Niederlage abgefunden. Einzig Haymoz konnte für die Laikas noch einmal reüssieren, gefühlvoll spielte er sich am gegnerischen Spieler und dem Torhüter vorbei. Damit war der erste Sieg der Woche eingetütet. Einziger Wermutstropfen: Hauser hat sich im Verlauf des ersten Drittels verletzt, gute Besserung an dieser Stelle.

Laikas: Klein, Kretschmann, Lob, Bestgen, Schwaiblmair, Kratochvil, Lantermann, Haymoz, Keil, Kock, Retzlaff, Hauser, Kalytta, Schnackenberg, Jonsson, Behringer

Laikas gegen SCS Berlin

Den zweiten Auftritt der Woche hatten die Laikas am Sonntag in der Halle von SCS. Wie ein paar Tage zuvor starteten die Laikas druckvoll und konnten dies rasch in Tore ummünzen. Keil auf Vorlage von Kock schoss die Laikas in Führung. In regelmässigen Abständen konnten sich die Laikas durch die Defensive von SCS spielen und so im Verlauf des 1. Drittels kontinuierlich bis auf 4.0 erhöhen. Für die Tore zum 2.0 und zum 3:0 war Kratochvil verantwortlich. Zuerst reüssierte er auf Zuspiel von Retzlaff und nur ein paar Minuten nach einem Pass durch den Slot von Haymoz. Für die komfortable 4:0 Führung war Jenny verantwortlich, der es nach Vorlage von Kratochvil einfach mal krachen liess.

Das 2. Drittel war geprägt von vielen Ballverlusten und unkonzentriertem Spiel. Einziger Lichtblick war der herrliche Treffer von Behringer, für ihn war das Zuspiel von Keil weniger als die halbe Miete. Der SCS konnte ein paar Sekunden später auf 5:1 verkürzen, dabei blieb es.

Im 3. Drittel wollten sich die Laikas wiederum von ihrer besten Seite zeigen. Der Start war aber holprig, 5 Minuten nach Wiederanpfiff verkürzte SCS den Abstand auf drei Tore. Das wollten die Laikas aber nicht auf sich sitzen lassen. Ein perfekt getimtes Zuspiel von Schwaiblmair konnte Haymoz alleine vor dem gegnerischen Torhüter eiskalt verwerten. Keine Minute nach dem Timeout von SCS konnte Kretschmann noch einmal erhöhen, Zwischenstand 7:2. Kock aus spitzem Winkel, auf Zuspiel von Keil und Lob im Slot nach Vorlage von Lantermann konnten den Vorsprung auf komfortable sieben Tore erhöhen. Der SCS konnte noch einmal etwas Resultatkosmetik betreiben, aber für den Schlusspunkt war Kratochvil verantwortlich. Nach einer schönen Kombination und Zuspiel von Lantermann setzte er mit dem 10:3 den Schlusspunkt. Die Laikas sind bereit für den Pokal.

Laikas: Klein, Kretschmann, Lob, Schwaiblmair, Kratochvil, Lantermann, Haymoz, Keil, Kock, Retzlaff, Jenny, Schnackenberg, Jonsson, Behringer

Im Floorball Deutschland Pokal treffen die Laikas am Samstag, 18.11., auf die TSG Füchse Quedlinburg. Anpfiff ist 14 Uhr in der Sporthalle Monumentenstraße.