Über Floorball

Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

Magere Ausbeute aus Doppelspieltag

Aus dem letzten Samstag brachten die Rockets aus Schriesheim zwar zwei Punkte mit, blieben am Sonntag gegen die Floor Fighters aus Chemnitz jedoch punktlos.

Es standen zwei Spiele am Wochenende an. Samstag Abend war Anpfiff beim TV Schriesheim, nicht einmal 20 Stunden später ging es in Berlin weiter gegen die Floor Fighters Chemnitz.

Sieg in der Verlängerung

Gegen Schriesheim gab es aus dem Spiel heraus nichts Zählbares. Goalie Jastrzebski konnte einige Male die Aufbaufehler ausbügeln, sodass der Kasten der Berliner sauber blieb. Eine Strafe für Schriesheim brachte dann das einzige Tor in diesem Drittel. Auch ohne Makkonen konnte man sich aber auf das Powerplay verlassen: Weyrauch traf auf Vorlage von Jordan und so stand es zur ersten Pause 1:0. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich erzielten M. Bonk mit ansehnlicher Rückhand und Witte in erneuter Überzahl die Tore zum 3:1. Im letzten Abschnitt setzten die Rockets offensiv nur noch wenige Akzent und kassierten acht Minuten vor Schluss den Ausgleich zum 3:3. In der Verlängerung sicherte Fliegner mit seinem Premierentreffer für Berlin den Extrapunkt.

Punktloser Sonntag

Während die Berliner Herren nach der Rückfahrt knapp 17 Stunden bis zum nächsten Bully hatten, bestritten die Chemnitzer ihr vorhergehendes Spiel bereits am Freitag. Entsprechend spitziger und wacher agierten sie auch auf dem Feld. Die Floor Fighters spielten ihre Konter gut aus und Berlin war vor dem gegnerischen Tor nicht Kaltschnäutzigkeit genug. Weyrauch traf zwar zum 2:1 Anschlusstreffer, aber in der anschließenden Unterzahl konnten die Berliner diesmal den Kasten nicht sauber halten und so es ging mit einem 3:1 in die Pause. Im zweiten Spielabschnitt kassierten die Rockets erneut ein Tor in Unterzahl und konnten dann in der Überzahl das eigene Powerplay nicht nutzen. Damit ging der Sieg verdient an die Chemnitzer, die am Ende mit 6:2 gewannen und damit vor Berlin Platz drei der Tabelle belegen.

Am kommenden Sonntag geht es gegen den Tabellenführer und Meister aus Weißenfels. Anpfiff ist 16 Uhr in der Stadthalle in Weißenfels.

Text: Hannes Thun
Fotos: B. Weyrauch