U13-Mädels beenden erste Saison
„Erfahrung sammeln“, lautete das Motto für die erste Saison der U13-Mädels der SG Berlin und das hat ganz gut funktioniert. Zwar hat es letztendlich noch nicht für einen Sieg gereicht, doch eine Steigerung im Spiel war zu erkennen. Die Mädchen beenden ihre erste Saison auf dem 5. Platz der Regionalliga.
Die meisten der Spielerinnen kannten Floorball zu Beginn der Saison gerade mal drei Monate. Die Teilnahme am Spielbetrieb der SBK Ost sollte dem jungen Team aber eine Chance geben, sich mit anderen Mädchen-Teams zu messen. Da Mädchen-Floorball in Berlin noch in den Kinderschuhen steckte, mussten in der Kleinfeld-Regionalliga Ost große Distanzen absolviert werden. Die Übermacht der anderen Teams schien gewaltig: Diese spielen teilweise seit fünf Jahren zusammen und trainieren alle mehr als einmal pro Woche. Aber die U13 hat sich im Laufe der Saison nie aufgegeben und aus den Spieltagen gelernt. Mitterweile sind sie ein ernstzunehmender Gegner.
Highlight war Partie gegen Großörner
Das Highlight der Spielzeit war sicherlich der 5. Spieltag, an dem die U13 zwar noch kein Spiel, aber immerhin die zweite Halbzeit gegen Großörner für sich entscheiden konnte. Nicht ganz so rund lief es am abschließenden Spieltag letztes Wochenende. Hier steckte den Mädchen und Trainern noch die lange Anfahrt nach Wernigerode in den Knochen, als man das erste Spiel gegen Magdeburg komplett verschlief. Zwischendurch kam etwas Kampfgeist zum Vorschein, doch keiner der Schüsse wollte ins gegnerische Tor gehen. Erst ein der letzten Spielminute gelang Jessica Ringer der Ehrentreffer aus spitzem Winkel nach einem Freischlag.
Viel wacher und spielerisch richtig stark ging es danach gegen Weißenfels, doch gegen den Tabellenersten blieb die SG Berlin machtlos. So beendet die U13 ihre erste Saison auf dem 5. und letzten Platz. Angesichts der Umstände ist das trotzallem eine tolle Leistung, auf die das Team stolz sein kann. Die Mannschaft hat sich als totaler Neuling nicht unterkriegen lassen und spielerisch stark verbessert. Zudem nahm die Mannschaft lange Fahrtwege und lange Spieltage in Kauf. „Es war schon schwierig, aber die Mädchen haben das toll gemeistert. Ich denke, wir haben viel gelernt und hatten trotzdem jede Menge Spaß“, so das Saison-Fazit von Trainerin Toni Oelke.
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