Über Floorball

Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

WU13 DM: Sonntag

Am Sonntag den 04.06. ging es bei der Deutschen Meisterschaft der U13 Juniorinnen
mit den Halbfinals und den Platzierungsspielen weiter.

Im ersten Halbfinale starteten früh um 9:00 Uhr die ETV Mädels Piranhhas gegen die SSVg Heiligenhaus Heljens Haie. Nach einem sehr nervösen Start konnte der ETV in der 6. Minute durch einen schönen Heber von Mia das 0:1 erzielen. Während die Haie aus Heiligenhaus zunächst eher defensiv standen, kamen die Mädels aus Hamburg schneller ins Spiel. Doch sie schafften es nicht, ihre Führung zu halten, denn in der 12. Minute gelang Leonie von den Haien der Ausgleich. Drei Minuten später drehten die Mädels aus Heiligenhaus das Spiel durch ein hart erkämpftes Tor von Lea und in der 16. Minute schaffte es Leonie, die Führung auf 3:1 auszubauen. Doch in den letzten zwei Minuten der ersten Hälfte erspielte sich der ETV erst den Anschlusstreffer, dann den Ausgleich und so ging es mit einem Unentschieden in die Pause. Zu Beginn der zweiten Hälfte war deutlich zu erkennen, dass die Haie unbedingt in Führung gehen wollten. Hamburg spielte zwar weiterhin spielerisch gut, doch in der 6. Minute traf Luisa zum 4:3 für die Haie und durch zwei Treffer in der 8. und 9. Minute erhöhte Leonie sogar auf 6:3. Zwar konnten die Hamburgerinnen durch ein Tor von Frieda in der 9. Minute noch auf 6:4 verkürzen, die Haie trafen allerdings in der 10. Minute ebenfalls und so lautete der Entstand 7:4 für die SSVg Heiligenhaus, die damit ins Finale der Meisterschaft einzog.

Um 10:15 Uhr trafen im zweiten Halbfinale die Berlin Rockets auf die SG LED. Die Rockets starteten stark ins Spiel und hatten in der ersten Minute schon einige Torchancen. Doch erst nach sieben Minuten fiel das erste Tor durch Charlotte, die die Berlinerinnen in Führung brachte. Anschließend erspielte sich die SG LED viele Chancen, schaffte es jedoch nicht, den Ausgleich zu erzielen. Stattdessen traf Charlotte in der 12. Minute erneut für der Berlin Rockets und erhöhte die Führung auf 2:0. Erst in der 16. Minute der ersten Hälfte traf Lina für die SG LED und verkürzte auf 2:1. Kurz darauf erspielte sich die SG eine weitere Torchance, die Malou im Tor der Rockets allerdings abwehren konnte. In der 18. Minute der ersten Hälfte trafen dann die Rockets zum 3:1, mit dem sie auch in die Pause gingen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es Chancen auf beiden Seiten, jedoch war es die SG LED, die durch ein Tor von Tilda in der 11. Minute auf 3:2 verkürzen konnte. Eine Minute später gab es einen Penalty für die Rockets, aus dem allerdings kein Tor resultierte. Anschließend machte die SG LED viel Druck, doch die Rockets schafften es trotzdem, sich einige Chancen zu erspielen. In der 8. Minute der zweiten Hälfte gab es schließlich eine Zweiminutenstrafe gegen die Berlinerinnen, doch sie verteidigten souverän und kassierten trotz Unterzahl kein Gegentor. In der 11. Minute schafften es die Rockets dann sogar, selber das nächste Tor zu erzielen und bauten die Führung auf 4:2 aus. Doch die SG LED gab nicht auf und erzielte zuerst in der 16. Minute den Anschlusstreffer durch Lina und in der 19. Minute den sogar den Ausgleich durch Rebekah-Maria. Aber die Rockets kämpften weiter, erspielten sich Chancen und schon 17 Sekunden nach dem Ausgleich errangen die Rockets durch ein Tor von Charlotte wieder die Führung, die sie über die Schlussphase des Spiels hielten und mit einem 5:4 Sieg über die SG LED ins Finale der Meisterschaft einziehen konnten!

Anschließend ans zweite Halbfinale ging es ins erste Platzierungsspiel der DM. Im Spiel um Platz 5 traf die SG Jena/Naumburg auf die DJK Holzbüttgen. Das erste Tor des Spiels fiel nach knapp 30 Sekunden. Lennja brachte die DJK in Führung. Danach blieb das Spiel lange torlos, bis Romina in der 12. Minute auf 0:2 und nur zwei Minuten später Carina auf 0:3 erhöhte. Auch in der zweiten Hälfte fiel das erste Tor für die DJK nach 30 Sekunden, diesmal war es Mathilda, die zum 0:4 traf. Naumburg/Jena ließ sich jedoch nicht unterkriegen. In der 4. Minute der zweiten Hälfte erzielte Nele das 1:4 und in der 9. Minute das 2:4. Danach traf in der 12. Minute jedoch Johanna zum 2:5 für Holzbüttgen und baute die Führung der DJK wieder aus. Drei Minuten später schaffte es Emma zwar noch, auf 3:5 zu verkürzen, doch am Ende konnte die DJK Holzbüttgen ein körperliches und stark umkämpftes Spiel für sich entscheiden und sich somit den fünften Platz sichern.

Im Spiel um Platz drei spielten dann die ETV Mädels Piranhhas gegen die SG LED. Beide Teams fanden gut ins Spiel und wurden lautstark von den anwesenden Fans unterstützt. In der 5. Minute ging die SG LED durch ein Tor von Isabella-Sophie in Führung. Im Anschluss erspielte sich auch Hamburg einige Chancen, doch in der 14. Minute erzielte Lena das nächste Tor für die SG LED. Der ETV kreierte bis zur Pause viele Chancen und kämpfte stark, konnte aber bis zur Pause keine Tore erzielen. Zu Beginn der zweiten Hälfte gaben die Hamburgerinnen Gas. Sie erspielten sich eine Chance nach der anderen, aber die Tore blieben aus. Stattdessen traf Lina von der SG LED in der 3. Minute zum 0:3. Danach erspielte sich der ETV zwar weiterhin Chance über Chance, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor gehen. In der 5. Minute gab es dann wegen Stockschlags eine Zweiminutenstrafe gegen die SG LED. Doch auch in Überzahl wollte das Toreschießen für den ETV einfach nicht so recht klappen und die SG LED schaffte es in der 6. Minute sogar, in Unterzahl ein Tor zu schießen. In der 9. Minute erhöhte Marlene dann auf 0:5 für die SG LED. Dann, in der 13. Minute, ging der Ball nach einem Schuss der Hamburgerin Frieda endlich ins Netz und es stand nur noch 1:5. Doch die SG LED hörte nicht mit dem Toreschießen auf. Nur eine Minute später fiel das 1:6 und in der 16. Minute das 1:7. Dann gab es einen Penalty für den ETV, doch es war kein Vorbeikommen an LEDs Torhüterin Leonie. In der 18. Minute fiel schließlich das 1:8 und eine Minute später traf Lina zum 1:9 Endstand. Damit sicherte sich die SG LED den dritten Platz der Deutschen Meisterschaft und die ETV Mädels Piranhhas wurden, nach einem chancenreichen aber torarmen Spiel, Vierte.

Im Finale der Deutschen Meisterschaft trafen dann um 14:00 die SSVg Heiligenhaus Heljens Haie auf die Gastgeberinnen, die Berlin Rockets. Bereits in den ersten Minuten erspielten sich beide Teams unter den lauten Anfeuerungen der Fans die ersten Chancen. Doch in der 7. Minute war es Liv von den Berlin Rockets, die das 0:1 erzielte und die Rockets so in Führung brachte. Danach ging es stark weiter für die Berlinerinnen, die sich viele Chancen erspielten. Doch auch die Haie hatten Torchancen. Malou hatte im Tor der Berlinerinnen alle Hände voll zu tun, doch machte einen guten Job und kassierte kein Gegentor. In der 14. Minute erhöhte schließlich Charlotte die Führung der Rockets auf 0:2. Vor der Pause erspielten sich beide Teams weitere Chancen, doch Tore fielen nicht. Nach der Pause ging es mit vielen Chancen für die Rockets weiter und in der 4. Minute traf Ella S. zum 0:3. Die SSVg Heiligenhaus machte Druck, doch die Rockets verteidigten stark und erhöhten in der 7. Minute sogar auf 0:4. Auch danach waren die Berlinerinnen sehr präsent auf dem Feld und kreierten viele Chancen. In der 10. Minute gab es zudem eine Zweiminutenstrafe gegen die Haie und die Berlin Rockets konnten die Überzahl nutzen, um das 0:5 zu schießen. 20 Sekunden später verkürzten die Haie durch ein Tor von Nele auf 1:5, doch die Rockets ließen sich nicht unterkriegen und bauten ihre Führung in der 17. Minute wieder aus, als Liv zum 1:6 traf. Das letzte Tor des Spiels fiel in der 18. Minute zwar für die Haie, doch die Berlin Rockets gewannen das Finale mit 2:6 und konnten nach einem starken Turnierverlauf tatsächlich Deutsche Meisterinnen werden! Herzlichen Glückwunsch, Mädels!

Die endgültige Platzierung der Teams lautet:

  1. Berlin Rockets
  2. SSVg Heiligenhaus Heljens Haie
  3. SG LED
  4. ETV Mädels Piranhas
  5. DJK Holzbüttgen
  6. SG Naumburg/Jena

Topscorerin des Turniers wurde Charlotte von den Berlin Rockets mit 20 Scorerpunkten. Zudem wählten die Betreuer aller anwesenden Teams am Ende des Turniers ein All-Star Team. Dieses bestand aus Leonie S. (SG LED) im Tor und Charlotte (Berlin Rockets), Leonie O. (SSVg Heiligenhaus) und Frieda (ETV Mädels Piranhhas) auf dem Feld.

Die Berlin Rockets danken allen Spielerinnen und Fans für die Anreise und Teilnahme an dem Turnier und für die großartige Stimmung in der Halle. Jede Spielerin hat wirklich stark gekämpft und darf sehr stolz auf sich sein! Wir danken auch den vielen Helfer:innen, die einen reibungslosen Ablauf ermöglichten und den Teams ein wunderbares Turnier möglich gemacht haben! Vielen Dank an Herrn Bestgen von UTB, Herrn Fränkel vom Sportamt sowie Annika Weyrauch von der Floorballjugend FloorballBB, welche die Ehrungen übernommen haben.

Die offiziellen Ergebnisse gibt es im Saisonmanager.

Text: Felicia

Fotos: Viktoria