Über Floorball

Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

Zwei Spiele, zwei Siege

Die Laikas sind erfolgreich in die Meisterschaft gestartet. Am 16. September stand das erste Meisterschaftsspiel gegen die Eisbären Juniors und am 23. September das zweite Spiel gegen den SC Potsdam an.

Ergebnis bestätigt

Das Spiel gegen die Eisbären Juniors war die zweite Begegnung innerhalb Wochenfrist gegen den gleichen Gegner. Die Eisbären waren bestrebt, die Niederlage aus der ersten Pokalrunde vergessen zu machen. Es waren aber die Laikas, die von Beginn weg Druck machten. Bereits in den ersten Minuten konnten sie sich hochkarätige Chancen erarbeiten. Es dauerte aber bis in die 8. Minute, bis Tiihonen auf Vorlage von Kratochvil das Scoren eröffnen konnte. Drei Minuten später wurde Kalytta gar etwas viel Platz gewährt. Das Zuspiel von Jenny verwertete er gekonnt zum 2:0. Wiederum Tiihonen nach einer erfolgreichen Balleroberung und in der 14. Minute Kock nach einer traumhaften Kombination über Tiihonen erhöhten innerhalb zwei Minuten auf 4:0. Das Resultat nach dem ersten Spielabschnitt widerspiegelte das Geschehen auf dem Feld. Die Laikas waren den Eisbären in den ersten 20 Minuten überlegen.

Dies sollte sich aber im zweiten Drittel ändern. Die Eisbären hatten sich besser auf das Spiel der Laikas eingestellt und diese konnten nicht mehr die gleiche Energie auf das Feld bringen. Konsequenz daraus war ein durchzogenes Drittel der Laikas und zwei Tore der Eisbären.

Das letzte Drittel war keine Minute alt, als die Schiedsrichter das erste Mal eine kleine Strafe ausgesprochen haben. Ganze fünf kleine und zwei 2×2 Minuten Strafen wurden in diesem Drittel ausgesprochen. Leidtragend darunter waren unter anderem die Eisbären, der Spielfluss und ein eigentlich sehr engagiertes und faires Spiel. Tore wurden aber auch noch geschossen. Eine der Strafen hat Kratochvil auf Zuspiel von Tiihonen zum 5:2 ausgenutzt. Kurz vor Mitte des letzten Drittels konnten die Eisbären mit einem Doppelschlag den Rückstand auf ein Tor reduzieren und drückten im Anschluss auf den Ausgleich. Die Laikas profitieren in den letzten Minuten des letzten Abschnitts von viel Abgeklärtheit und dem nicht wiederkehrenden Spielfluss. In den letzten 30 Sekunden des Spiels konnten sie sich bei Nebe im Tor bedanken, er hat den Sieg für die Laikas festgehalten.

Laikas: Nebe, Bestgen, Haymoz, Jenny, Jonsson, Kalytta, Keil, Kock, Kratochvil, Lob, Mittnenzweig, Schwaiblmair, Tiihonen

Deutlicher Sieg gegen Potsdam

Das Spiel gegen den SC Potsdam ist rasch erzählt. Die Laikas waren dem SC Potsdam an diesem Samstagvormittag in allen Belangen überlegen. Bereits in der 4. Minute konnte Bundesliga-Neuzugang Keil auf Vorlage von Bestgen zum 1:0 einnetzen. Zwischen der 8. und der 12. Minute konnten die Laikas ihre Überlegenheit in eine komfortable 5:0 Führung ummünzen. Zuerst traf Bestgen auf Zuspiel von Lantermann, bevor Schnackenberg wiederum von einer Vorlage von Bestgen profitieren konnte. Kurze Zeit später durfte sich auch Lantermann als Torschütze feiern lassen, er musste nach herrlicher Vorarbeit von Kock nur noch einschieben. Den Schlusspunkt in einem einseitigen 1. Drittel setzte wiederum Bestgen, mit seinem bereits 4. Scorerpunkt, wiederum auf Vorarbeit von Lantermann. Die jungen Wilden der Laikas haben dem 1. Drittel den Stempel aufgedrückt.

Zu Beginn des 2. Drittels zeigten die Laikas kein Erbarmen mit dem SC und erhöhten innert 2 Minuten auf 7:0. Lantermann auf Zuspiel von Schnackenberg und Jonsson auf Pass von Nebe trafen für ihre Farben. Danach liessen die Laikas Gnade vor Recht walten und nahmen etwas Tempo raus.

Früh im 3. Drittel erhöhte Bestgen nach einer schönen Einzelleistung auf 8:0. Danach musste Klein im Tor der Laikas doch noch hinter sich greifen, die Abwehr war für einen kurzen Augenblick unaufmerksam. Danach waren aber wieder die Laikas an der Reihe, Lantermann auf Zuspiel von Schnackenberg war für den neuerlichen 8 Tore Vorsprung verantwortlich. Auch die Auszeit des SC Potsdam konnte nicht verhindern, dass die Laikas danach die magische 10 doch noch überschritten. Das 10:1 ging auf die Kappe von Bestgen, bevor Keil auf Zuspiel von Jonsson dem Ganzen ein Ende setzte. 


Laikas: Klein, Lob, Bestgen, Schwaiblmair, Lantermann, Kock, Kalytta, Schnackenberg, Keil, Jonsson, Nebe