Über Floorball

Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

BAT Berlin präsentiert neues Logo

„Neue Schnauze. Alte Liebe.“ Unter diesem Slogan und Mitten im tiefsten Sommerloch macht sich BAT Berlin hübsch für die großen Aufgaben, die den Verein in den kommenden Jahren erwarten.

Bisheriges Design mit Renovierungsbedarf

Vor etwa zehn Jahren hatte die Floorball-Abteilung ein Vereinswappen gestalten lassen, das bis zum heutigen Tag gute Dienste leistete. Jedoch haben sich viele Gründe angehäuft, den gesamten visuellen Auftritt zu überarbeiten.

Zunächst einmal entsprach das bisherige Vereinswappen mittlerweile nicht mehr den technischen Bedürfnissen, die man im Jahr 2017 (Stichwort „Digitalisierung“) an ein Wappen stellen muss. Seine Umwandlung in eine skalierbare Variante (Vektorisierung) hätte also sowieso eine umfassende Anpassung erfordert.

Darüberhinaus entsprach der Text des Wappens nicht der mittlerweile etablierten Marke „BAT Berlin“. Es führte statt dessen immer noch die alte Begrifflichkeit des Bezirks auf und deutete in keiner Weise auf die Sportart „Floorball“ hin. Dazu kamen noch zahlreiche weitere Details, die ein Redesign schlichtweg unvermeidbar machten.

Langer Prozess

Schnellschüsse waren unerwünscht. Tatsächlich führte die Entscheidung, die Abteilung mit einem neuen, professionellen Corporate Design auszustatten, zu einem Prozess, der insgesamt über vier Monate dauerte. Denn richtigerweise stellte man sich die Grundsatzfrage, ob der Berliner Floorball-Bundesligist die Chance nicht nutzen sollte, um eine vollkommen neue Identität aufzubauen, fernab von der Marke „BAT Berlin“, die eigentlich „nur“ in Floorball-Kreisen bekannt war.

Workshops, Umfragen, Expertengespräche, die ersten Entwürfe, noch mehr Umfragen, die ersten Entscheidungen, die nächsten Gespräche, die nächsten Entwürfe und irgendwann das Ziel. Man hat es sich jedenfalls nicht unnötig leicht gemacht. Am Ende haben sich alle Beteiligten entschieden, auch aus der im Verein verankerten Tradition heraus, beim bisherigen Namen zu bleiben und diesen mit einem neuen Erscheinungsbild zu füllen.

Neuer Look

Das neue Vereinswappen behielt zunächst bewusst jene Merkmale bei, die den Anhängern beim vorherigen Erscheinungsbild wichtig waren: Das Brandenburger Tor mit seiner Quadriga als Berliner Symbol und die Schwarz-Goldene Farbgebung. Insgesamt sollte auch eine heraldische Wappenform angestrebt werden, nun aber in einem frischen Look. Außerdem hatte der Gesamtverein Interesse geäußert hatte, das Design auch zentral zu übernehmen. Es würde also schwierig werden mit einschlägigen Floorball-Motiven zu arbeiten.

Die Lösung all dieser Herausforderungen kann sich dennoch sehen lassen: Im Zentrum des neuen Wappens stehen die kräftigen Pfeiler des Brandenburger Tores, gleichzeitig auch das dunkle Element der gold-schwarzen Farbgebung. Im Hintergrund die im Westen untergehende Sonne. Ein cleverer Effekt, der mit zwei Gelbtönen (insbesondere bei gestickten Textilien) ein strahlendes Gold antäuscht. Im ihn umgebenden Kreis setzt eine serifenlose Schrift auf weißem Hintergrund wiederum einen hellen, klarkantigen Impuls. Der untere Textbereich kann variabel angepasst werden, so dass sich das Logo zwar zu Floorball bekennt, darüberhinaus aber auch für Tennis- oder Handball-Kollegen angepasst werden darf. Über allem thront die lebendige Quadriga, auf die aber (bei technischem Bedarf) notfalls auch verzichtet werden kann.

Das neue Vereinswappen wurde außerdem auch in notwendigen Sondervarianten entworfen, wie etwa monochrom (für eine einfarbige Darstellung) oder als Minimalemblem (für eine Darstellung in geringer Auflösung etwa in Apps). Das neue Design besteht aber nicht nur aus dem zentralen Vereinswappen. Auch Schriften, Farben und Vorlagen wurden bereits oder werden gerade in diesen Tagen neu gestaltet. Schließlich sollen Sponsoringmappen, Saisonhefte, Merchandising-Produkte etc. eine einheitliche Sprache sprechen, so wie es die neue Website schon jetzt tut.