BAT II nach klarem Sieg Tabellenzweiter
Mit einem deutlichen 9:1 Sieg gegen Tabellenschlusslicht SC Potsdam erobert die zweite Garde des BAT am 9. Spieltag der Regionalliga Berlin-Brandenburg den zweiten Tabellenplatz. BAT hat nun einen Punkt mehr auf dem Konto als das Floorball Team Charlottenburg, die einen 5:9 Dämpfer gegen die Floorballturtles hinnehmen mussten.
Die Vorgabe seitens des Trainerstabes war klar: Drei Punkte sollten gegen den Tabellenletzten SC Potsdam geholt werden! Bis auf zwei prominente Ausfälle (Inge Kuld und Jacob Bestgen) stand auch der volle Kader zur Verfügung, so dass BAT mit drei Lines über die volle Distanz gehen konnte. Insbesondere der erste Block bekam die Vorgabe, für Gefahr und Tore zu sorgen. Dies setzten die Mannen um Center Jan Kratochvil im ersten Drittel auch konsequent um – sie zeichneten sich für vier der fünf Tore im ersten Spielabschnitt verantwortlich (3 x Hahmann, 1 x Kratochvil). Unterbrochen wurde die Torgala nur einmal durch ein fein herausgespieltes Tor von Derendinger in der 14. Minute.
Somit ging es mit einer beruhigenden 5:0-Führung in das Mitteldrittel, das nun auch deutlich intensiver von beiden Seiten geführt wurde. Potsdam handelte sich dabei schnell zwei aufeinanderfolgende Zeitstrafen ein, die BAT jedoch nicht verstand in Tore umzumünzen. Im Gegenteil – Potsdam verkürzte in der 28. Minute nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Kasten des tadellosen Goalies Jonas Bestgen durch Hallmann auf 1:5. Diesen Weckruf schien der BAT benötigt zu haben. Man agierte nun zwingender vor dem Potsdamer Gehäuse, so ass Hahmann (12.), Arnsmann (17.) und Kratochvil (18.) zum Pausenstand von 8:1 stellen konnten.
Auch im letzten Drittel erarbeitete sich der BAT ein deutliches Chancenplus. Allerdings dauerte es bis zur 54. Minute, ehe Kratochvil nach einem tollen Spielzug per Schlagschuss zum finalen 9:1 einnetzen konnte.
In den drei verbleibenden Spielen gilt es nun, auch gegen starke Gegner unter Beweis zu stellen, dass BAT eine zweite Mannschaft aufbaut, die den Sprung in die zweite Bundesliga schaffen kann. Perspektivisch dürfte insbesondere das Bundesligaflaggschiff des Vereins von einer Talentschmiede in Liga zwei profitieren, wo insbesondere Eigengewächse gefördert und gefordert werden, bevor sie für die erste Mannschaft auflaufen können.
Text: Sebastian Piegert