Berlin nutzt Heimvorteil gegen Lilienthal
Nach einer ungewollten Verschnaufpause im zweiten Spiel der Playdown-Phase (4:6) entscheidet BAT mit einem überzeugenden 13:8 die Serie gegen Lilienthal für sich. Besondere Schützenqualitäten beweist dabei Helge „The Machine“ Heitmann, der in der dritten Partie mit sechs Toren, vieren davon am Stück, den Wölfen das Fell über die Ohren zieht.
Am 2. Spieltag hatte Aufsteiger Lilienthal seinen einzigen Sieg in der Qualifikation geholt – mit 2:6 gewannen die Niedersachsen damals in Berlin. Ein halbes Jahr später nun trat Lilienthal wieder in der Max-Schmeling-Halle an und zwang BAT erneut in die Knie. Im Gegensatz zur 5:15-Niederlage von der Vorwoche ließ Andreas Blankenstein sein Team sehr defensiv spielen und so die gewohnt gefährlichen Konter lancieren. Zu Spielmitte stand es noch etwas überraschend 0:0, danach platzte jedoch der Knoten. Die Entscheidung fiel schließlich fünf Minuten vor Ende, als Melde und wenig später Seitz die Treffer zum 5:4 und 6:4 erzielten – der Endstand. “Wir haben heute zu viel in die Blöcke von Lilienthal geschossen. Außerdem war deren Torhüter Hallerstede wirklich stark”, befand Berlins Spielertrainer Timo Krohne.
Durch den Sieg Lilienthals mussten beide Teams Sonntag Vormittag noch ein drittes Mal ran. In diesem Spiel dauerte es dann nur 47 Sekunden bis zum ersten Treffer: Heitmann traf auf Vorlage von Brincil zur Berliner Führung. Diese Co-Produktion sorgte bis zur 16 Minute für drei weitere Treffer, zu Drittelende stand es 6:0. Im weiteren Verlauf der Partie kam der Gegner aus Lilienthal zwar ein wenig besser ins Laufen, blieb Berlin aber spielerisch unterlegen und konnte den hohen Rückstand nicht mehr aufholen – Endstand 13:8 für BAT, welches damit die Best-Of-Three-Serie 2:1 gewinnt.
BAT Berlin – TV Lilienthal 2:1 (15:5, 4:6, 13:8)
Quelle und weitere Informationen: floorballmagazin.de