Über Floorball

Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

Felix Klein kehrt als Torwarttrainer zurück ins BL-Team

Um auch den Goalie-Bereich weiterentwickeln zu können, stößt der ehemalige Bundesliga-Goalie Felix Klein zum Staff der ersten Mannschaft hinzu.

Berlin brilliert in der Bundesliga mit der zweitbesten Abwehr des Wettbewerbs. Auch ein Verdienst der herausragenden Torhüter Tom Nebe und Jonas Bestgen. Um das Talent des erst 18-jährigen Bestgen weiter zu fördern und eine Brücke zum weiteren Nachwuchs des Vereins zu schlagen, kehrt Felix Klein als Torhüter zum Team zurück.

„Ich war selbst etwas überrascht“, sagt der 27-Jährige. Eigentlich hatte er nach der letzten Saison beschlossen, im sportlichen Bereich kürzer zu treten. Nach einem Dreivierteljahr Abstinenz im Tor habe er sich dann aber sehr über die Anfrage gefreut.

Für Spielertrainer Jan Kratochvil ist Kleins Rückkehr ein wichtiger Baustein des Nachwuchskonzepts. „Wir haben gespürt, dass wir zwar intensiv mit den jungen Feldspielern arbeiten, für die Betreuung der Torhüter fehlte uns aber die Zeit und offen gesagt auch die Expertise.“

Und genau hier soll Klein ansetzen. In den vergangenen Wochen hat er bereits Individualtrainings umgesetzt, inklusive Trainingsevaluation mit Videoanalyse. „In meinen Augen haben Jan Kratochvil und Ingolf Spantig mit der Integration junger eigener Spieler in die erste Mannschaft den Grundstein für eine langfristige Entwicklung gelegt. Dieser Umbruch war nötig und wird sich vielleicht schneller als erwartet in Erfolg ummünzen lassen. Die Unterstützung von Jonas Bestgen als Erbe von Tom und mir im Tor sehe ich dementsprechend als oberste Priorität“, sagt Klein.

Der ehemalige U19-Nationalgoalie soll darüberhinaus auch weitere Torhütertalente fördern und eine langfristige Bindung zwischen Nachwuchsbereich und Bundesliga schaffen. In Notfällen und bei Verletzungen soll er aber auch als Backup in der Bundesliga zur Verfügung stehen. Diese Rolle sieht er selbst aber noch vorsichtig.

„Ich bin froh, dass ich nicht mein eigener Goalie-Trainer bin“, sagt Klein. „Denn ich wäre alles andere als zufrieden mit meiner derzeitigen Leistung. Die Grundtechnik existiert zwar im Kopf, sie lässt sich aber noch nicht wieder einszueins auf den Körper übertragen“. Dennoch werde er sich in den nächsten Wochen und Monaten im Training „voll reinhängen“, um dem Team als weitere Absicherung behilflich sein zu können.

Hinweis: Zusammen mit Falk Heinzmann richtet Felix Klein auch beim Final4-Event in Dessau einen Goalie-Workshop aus. Es gibt noch ein paar freie Plätze.