Über Floorball

Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

Keine Punkte trotz Energieleistung

 

Ein großer Kampf beim Vizemeister bleibt unbelohnt: BAT ist auch nach dem vierten Saisonspiel noch ohne Punkte. Das 1:3 in Lilienthal macht aber Mut für die kommenden Wochen.

Defensiv zeigte sich Berlin beim TV Lilienthal endlich wieder gewohnt stabil. Allerdings ließ das Team vorne weiterhin die Durchschlagskraft vermissen.

Nach 20 Minuten steht es 0:0. Im zweiten Abschnitt nimmt Kristaps Vaicis dem letzten Lilienthaler Verteidiger den Ball ab. Vor dem Tor verlädt der Lette National-Goalie Nils Hallerstede – 0:1 für BAT. Lilienthal schlägt zurück: Nationalspieler Janos Bröker nutzt eine unaufmerksame Zuteilung bei einem Freischlag zum Ausgleich – 12 Sekunden nach der Berliner Führung steht es damit 1:1. Der Gastgeber bleibt dran, BAT schwimmt. Ballverlust hinter dem eigenen Tor, Alexander Seitz bedankt sich mit der Lilienthaler Führung. Wenig später erhöht Anti Mähonen im Powerplay auf 3:1 für Lilienthal.

BAT fängt sich. Ein Powerplay verpufft aber ohne Torgefahr. Berlin hat Probleme, zwingend vors Gehäuse des Vizemeisters zu kommen. Csaba Bondor trifft nur das Lattenkreuz – Pech für BAT. So bleibt Vaicis´ Energieleistung das einzige BAT-Tor. Auch das letzte Drittel geht 0:0 aus, sodass eine 1:3-Niederlage steht – die vierte Pleite im vierten Saisonspiel.

Drei Punkte beim Vorjahres-Zweiten waren aber nicht zwingend eingeplant. Die gezeigte Leistung macht Mut. In der Abwehr zeigte BAT seine gewohnte Stärke. Überzeugte mit cleverer Zuteilung, starker Blockarbeit und guter Rückwärtsbewegung. Nun muss noch offensiv der Knoten platzen. „Es war ein Schritt nach vorn“, kommentiert Verteidiger Hannes Thun. Gegen Aufsteiger Schenefeld soll in zwei Wochen endlich auch der erste Saisonsieg folgen. BAT empfängt die Schleswig-Holsteiner zuhause in der Max-Schmeling-Halle.