Über Floorball

Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

Lehrstunde gegen Liga-Favoriten

Im zweiten Heimspiel der Saison verlor BAT Berlin II deutlich mit 2:14 gegen Liga-Favorit Döbeln. Gegen die für ihre starke Offensive berüchtigten Sachsen habe man viel Lehrgeld bezahlt, konstatierte Trainer Ray Kalytta. Die Aufgaben in der 2. Bundesliga werden für Aufsteiger Berlin jedoch vorerst nicht leichter, der nächste Gegner ist Absteiger Leipzig.

2:14 war der ernüchternde Spielstand, den die Anzeigetafel nach der Zweitliga-Partie von BAT II gegen den UHC Döbeln 06 anzeigte. „Wir haben heute jede Menge Lehrgeld gezahlt“, konstatierte Trainer Ray Kalytta, dessen Equipe letzte Woche noch ihren ersten Sieg in der zweiten Bundesliga gefeiert hatte (7:6 gegen Weißenfels II). Liga-Favorit Döbeln, der schon mehrere Jahre in der höchsten deutschen Spielklasse bestanden hatte, war jedoch ein ganz anderes Kaliber. Mit 24 Toren aus den ersten beiden Spielen hatten die Sachsen ihre enorme Offensivstärke bereits eindrucksvoll bewiesen. Hoffnung schöpfte Berlin nur zu Beginn des zweiten Drittels, als Lantermann und Feyerherd von 0:4 auf 2:4 verkürzten. Doch Döbeln antwortete durch ein Doppelschlag von Topscorer Haase und ließ im weiteren Verlauf noch acht Tore folgen. Die Niederlage habe er einkalkuliert, auch wenn ihn die Höhe doch überrascht hätte, sagte Trainer Kalytta. Dennoch: „Die Punkte müssen wir in anderen Partien gegen direkte Konkurrenten holen“, so Kalytta weiter. In zwei Wochen ist man bei Absteiger SC DhfK Leipzig aber noch einmal klarer Außenseiter.

BA Tempelhof Berlin II vs. UHC Döbeln 06 2:14. Tore: 0:1 (2., Barthel), 0:2 (15., Franze), 0:3 (15., Sauermann), 0:4 ( 19., Barthel), 1:4 (20., Lantermann), 2:4 (24., Feyerherd), 2:5 (30., Haase), 2:6 (32., Haase), 2:7 (32., Sauermann), 2:8 (34., Barthel), 2:9 (35., Franze), 2:10 (44., Franze), 2:11 (45., Barthel), 2:12 (47., Wolf), 2:13 (50. Sauermann), 2:14 (58. Wolf). Für Berlin spielten: Daniel Flister, Hannes Thun, Fabian Feyerherd, Sascha Lantermann, Josephin Gacon, Carolin Piorun, Konstantin Gentsch, Tomi Bergmann, Lukas Reichertz, Luigi Isanto (T), Marvin Buß, Marco Kraft, Raimund Kalytta, Inge Kuld, Michael Gilg.

Foto: Andreas Schulz

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