Sieg in Chemnitz, Pokal-Kracher gegen Bremen
Berlin startet mit Pauken und Trompeten ins neue Jahr. In Chemnitz gab es einen deutlichen Sieg, am diesem Sonntag kann das junge Team ins Final4 einziehen.
So hatte man sich bei BAT Berlin den sportlichen Start ins neue Jahr vorgestellt. Beim Tabellenvorletzten in Chemnitz gelang der erhoffte Pflichtsieg. Schon im ersten Drittel wurden die Weichen für den Erfolg gestellt: Witte traf im Powerplay nach einem Fehlpass der Gastgeber aus kurzer Distanz zur Führung. Azelius baute den Vorsprung wenig später mit einem Unterzahltor aus. Den zwischenzeitlichen Anschluss konterten Brincil und erneut Azelius zur 4:1-Pausenführung.
Im zweiten Drittel flaute die Partie etwas ab, Berlin konnte seine Führung dennoch ausbauen: Kratochvil nach einer bewährten Freischlag-Variante und Lemke aus spitzem Winkel sorgten für die BAT-Treffer Nummer fünf und sechs. Chemnitz traf ebenfalls ein weiteres Mal, sodass BAT vor dem letzten Drittel beruhigend 6:2 führte.
Der Schlussabschnitt begann mit einem Powerplay für Berlin, dass Azelius mit einem schönen Direktschuss zum siebten BAT-Treffer ausnutzte. Das dritte Tor der Floor Fighters beantwortete Lemke mit dem 8:3. Danach arbeitete Berlin noch etwas an seinem Torverhältnis: Witte, Azelius und Brincil sorgten für den 11:3-Endstand.
Durch den Sieg zum Rückrundenstart behauptet BAT Tabellenplatz 3 in der Bundesliga und liegt weiter klar auf Playoff-Kurs. Diesen Sonntag wartet das Pokalviertelfinale gegen Bremen auf das Team. Dort will man den Schwung vom letzten Wochenende nutzen, um erstmals seit sieben Jahren wieder ins Final4 einzuziehen.
„Nach den letzten Ergebnissen sind wir klarer Favorit“, erinnert Spielertrainer Kratochvil an das 11:2 aus dem letzten Ligaspiel gegen die Hanseaten. „Sollte uns der Sieg gelingen, wäre das eine erste wichtige Belohnung für die Jungs, die sie sich auch verdient hätten.“
Foto: Stephan Janz