Nichts zu holen beim Meister
Tabellenführer Weißenfels zeigt BAT die Grenzen auf. Nach zuletzt zwei Siegen setzt es eine herbe Klatsche.
Vorne effektiv, hinten sorglos: Beim Serienmeister Weißenfels gerät BAT Berlin mit 3:15 unter die Räder. Der Tabellenführer zeigte vor dem Tor eine beeindruckende Kaltschnäuzigkeit, profitierte aber auch immer wieder von Stellungsfehlern und Kommunikationsproblemen in der Berliner Abwehr. Schon nach dem ersten Drittel war die Parte beim Stand von 1:7 aus BAT-Sicht gelaufen.
Im Angriff erspielte sich BAT nur wenige Chancen – die nutzte das Team aber recht effektiv. Bondor, Keil und Urban erzielten die drei Treffer für Berlin, das nach zuletzt zwei Siegen im Dezember gegen Wernigerode (6:3) und Schriesheim (11:7) eigentlich mit Rückenwind ins neue Jahr starten wollte.
Nach der Pleite in Weißenfels rutscht BAT in der Tabelle vorerst auf Rang acht ab. Sowohl die Red Hocks Kaufering, die gegen Hamburg siegten, als auch die Floor Fighters Chemnitz, die überraschend in Wernigerode gewannen, zogen an Berlin vorbei. Der Kampf um Playoff-Platz sechs bleibt eng.