Über Floorball

Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

Playoffs perfekt! BAT besiegt Hamburg 5:4

Zum drittenSchmeling-Halle-BAT Mal in Serie schafft BAT in der Bundesliga den Einzug in die Playoffs. Gegen Hamburg gelang ein 5:4-Zittersieg. Durch den fünften Erfolg in sieben Partien 2015 ist den Berlinern der Playoff-Platz damit nicht mehr zu nehmen. In den letzten beiden Spielen geht es nun um den Heimvorteil.

Fünf Punkte Vorsprung auf die siebtplatzierten Hamburger hatte BAT vor dem Spiel. Entsprechende Brisanz bot die Paarung am 16. Spieltag: Bei einem ETV-Sieg hätte für BAT das große Zittern begonnen, bei einem Erfolg der Berliner wäre Hamburg de facto in den Playdowns. Die Partie begann abwartend und wurde nach nur sieben Minuten Spielzeit für eine knappe Viertelstunde unterbrochen, weil es in die Halle regnete. Danach eröffnete Witte nach einer schönen Kombination den Score zum 1:0 (11.). In der Folge blieb BAT besser, belohnte sich aber nicht mit Toren. Unter anderem traf Brockmann lediglich die Latte.

Im zweiten Drittel fielen mehr Tore: Einen schönen ETV-Konter schloss Bonk zum 1:1 ab (24.), Urban konterte mit einem flachen Schuss zum Pfosten – 2:1 Berlin (25.). Ein von Hoffmann abgefälschter Fernschuss schlug in der 31. Minute unhaltbar für Klein im Berliner Kasten ein (31.). Nur eine Minute später gelang BAT das gleiche Kunststück, als Heitmann einen Distanzversuch Kratochvils ins Netz ablenkte – 3:2 führte Berlin deshalb nach dem zweiten Drittel. Nach der Pause ging das Fernschuss-Festival weiter: Zeller lenkte einen solchen zum 3:3 in den Kasten (46.).

Danach war wieder BAT dran: Diesmal zog Saariokari von knapp hinter der Mittellinie ab und traf direkt (48.). Kurz darauf stahl Brockmann dem letzten Hamburger Mann den Ball und schickte Friberg auf die Reise, der auf 5:3 erhöhte. Das war in der 52. Minute die Vorentscheidung. Fünf Minuten vor Ende konnte Kühl im einzigen Powerplay der Partie zwar noch für den ETV verkürzen, danach vergaben beide Teams aber ihre Chancen. So blieb es beim 5:4 für Berlin, gleichbedeutend mit dem dritten Playoff-Einzug in Serie.

In zwei Wochen steht gegen Chemnitz ein Endspiel um den Heimvorteil an. Siegt Berlin, trifft man im Viertelfinale entweder auf die Floor Fighters oder Kaufering und würde ein mögliches drittes Spiel daheim austragen. Bei einer Niederlage in Chemnitz wäre dagegen rein rechnerisch sogar noch eine Neu-Auflage des letztjährigen Viertelfinals gegen den MFBC möglich.

>ETV Hamburg – BAT Berlin 4:5 (0:1, 2:2, 2:2)

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