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Floorball gilt als die schnellste Teamsportart der Welt. Geboren in den USA und weiterentwickelt in Schweden, wächst diese junge spezielle Hockey-Variante extrem schnell - auch in Deutschland und ganz besonders in Berlin und Brandenburg.

BAT nach klarem Sieg gegen Buntentor im Achtelfinale

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Mit einem nie gefährdeten 13:3-Sieg gegen die Buntentor Knights aus Bremen zieht BAT Berlin ins Pokal-Achtelfinale ein. Gegen den Regionalligisten wurde der Bundesligist seiner Favoritenrolle über zwei Drittel hinweg absolut gerecht, ließ aber zum Ende des Spiels etwas abreißen.

Nach dem klaren 20:1 in der ersten Runde gegen Hannover 96 war BAT in der 2. Runde gegen Regionalligist Buntentor erneut klarer Favorit. Ein zweistelliger Sieg schien auch diesmal in Reichweite. Weil die Bremer aktuell ihre Halle nicht nutzen können – diese ist bis auf Weiteres als Flüchlingsunterkunft angedacht – und keine Ausweichmöglichkeit hatten, überließen sie BAT ihr Heimrecht. Deshalb fand die Partie in der Schmeling-Halle statt.

Mit 14 Feldspielern hatte Trainer Timo Krohne nicht alle Mann an Bord. Dennoch sollte jeder gleich viel Spielzeit bekommen. Dafür ließ Krohne immer zwei Linien spielen, vier Mann hatten jedes Drittel Pause. Nur Keil und Friberg spielten durch. BAT dominierte wie erwartet die Partie, Buntentors junges Team hielt aber mit schnellen Kontern und robuster Körperarbeit gut dagegen. Saariokari und Witte mit zwei Treffern sowie einmal Friberg sorgten für die 5:1-Führung nach 20 Minuten. Friberg hatte mit seinem Torinstinkt auch einmal BAT-Goalie Klein überrascht: In einer unübersichtlichen Situation passte er den Ball ans Kleins Fuß, von dort ging er ins Berliner Tor.

Im zweiten Drittel hatte Berlin seine stärkste Phase. Vor allem Neuzugang Juuso Tiihonen hatte seine Kelle gut justiert und traf gleich dreimal, zwei der Treffer legte Witte mustergültig auf. Auch Trainer Krohne spielte ab dem zweiten Drittel mit und trug sich mit zwei Toren innerhalb von 90 Sekunden gleich doppelt ins Spielprotokoll ein. Friberg traf ebenfalls – diesmal jedoch ins richtige Tor.

Mit der 11:1-Führung ging es ins Schlussdrittel. Hier verlor BAT etwas den Faden, was Buntentor mehr Chancen und Klein einige Gelegenheiten zu Paraden gab. Zweimal war der Schlussmann aber machtlos. Saariokari und Brincil legten noch zwei Treffer nach, sodass am Ende ein standesgemäßer 13:3-Sieg stand. Damit zieht BAT ins Achtelfinale ein. Das wird am 20./21. Dezember ausgespielt. Der Gegner von BAT wird noch ausgelost. Das Team trennen nun noch zwei Siege vom final4-Turnier in Döbeln.

> BAT Berlin – ATS Buntentor Knights13:3 (5:1, 6:0, 2:2)

Text: Tom Nebe, Foto: Jan Kratochvil

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